PNP vom Dienstag, 26. Februar 2002 Lokalteil Pocking

FFW Kößlarn: Lob von Gemeinde und Kreisbrandmeister

Kößlarn (kl). In jeder Hinsicht "Spitze" ist die Freiwillige Feuerwehr Kößlarn. Sie griff nicht nur der Marktgemeinde beim Umbau des neuen Löschfahrzeugs und der Anschaffung des Mehrzweckfahrzeugs unter die Arme, sondern kaufte aus der Vereinskasse auch ein Absauggerät. Auch für die vorbildliche Jugendarbeit erntete die Wehr ein dickes Lob.

Fünfzehn Einsätze, acht Absperrdienste, zwölf Übungen und drei Spezialausbildungen von Wehrleuten - es waren nackte Zahlen, die Kommandant Manfred Stieglbauer bei der Jahreshauptversammlung verlas und dennoch: Hinter diesen Zahlen versteckten sich nicht nur Schicksale von Menschen, Verluste von Hab und Gut, sondern auch harter Einsatz und viele geopferte Stunden der Feuerwehrleute.
Aber eine Feuerwehr kann nur funktionieren, wenn auch die Gemeinde und die Bürger hinter ihr stehen, bekräftigte Kommandant Stieglbauer weiter. Und da könne man sich in keiner Hinsicht beschweren. Durch die selbst finanzierten Umbauarbeiten am neuen Löschfahrzeug oder die Wartungs- und Prüfarbeiten durch ortsansässige Firmen habe man der Gemeinde tausende von Mark gespart. Hinsichtlich der 15 gefahrenen Einsätze wies der Kommandant auf die Notwendigkeit von optimaler technischer Ausrüstung hin. Nun habe man in die eigene Tasche gegriffen und einen Nasssauger angeschafft.
Auf eine rege Vereinstätigkeit wies 1. Vorstand Franz Plattner hin. Auf mehr Ausgaben als Einnahmen wies die Kassiererin Elisabeth Rauch hin. Die großzügigen Spenden von insgesamt über 20 000 Mark für die Anschaffungen habe zwar ein Loch in die Kasse gerissen, aber man könne dies verkraften. Atemschutzwart Bernhard Tausch wies in seinem Rechenschaftsbericht auf die Einweisung der neuen Schutzgeräte hin. Man habe sich in der Zwischenzeit mit der neuen Technik vertraut gemacht und seine 13 Atemschutzträger und ein Anwärter hätten ihre Einsatzbereitschaft bei Übungen und Einsätzen schon bestätigt. Sehr zufrieden ist auch Jugendwart Walter Plattner, der bestätigte, dass man sich um den Nachwuchs keine Sorge machen müsse. 19 Jugendliche hätten bei der Ausbildung und bei den Leistungstests bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen sei.
Während Bürgermeister Benno Hennhöfer sich für den Einsatz der Wehr bedankte und die weitere Unterstützung zusicherte, ging Pfarrer Manfred Wurm auf den Notseelsorger ein, den man in der Diözese installiert habe.
Lob sprach anschließend Kreisbrandmeister Herbert Egger für die Einsätze aus. Nach der Wahl von Anita Plattner zur Schriftführerin hatte Kommandant Manfred Stieglbauer die Ehre, Adolf Asanger aus dem aktiven Feuerwehrdienst zu verabschieden.


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