Fünfzehn Einsätze, acht Absperrdienste, zwölf Übungen und drei
Spezialausbildungen von Wehrleuten - es waren nackte Zahlen, die Kommandant
Manfred Stieglbauer bei der Jahreshauptversammlung verlas und dennoch: Hinter
diesen Zahlen versteckten sich nicht nur Schicksale von Menschen, Verluste von
Hab und Gut, sondern auch harter Einsatz und viele geopferte Stunden der
Feuerwehrleute.
Aber eine Feuerwehr kann nur funktionieren, wenn auch die Gemeinde und die Bürger
hinter ihr stehen, bekräftigte Kommandant Stieglbauer weiter. Und da könne man
sich in keiner Hinsicht beschweren. Durch die selbst finanzierten Umbauarbeiten
am neuen Löschfahrzeug oder die Wartungs- und Prüfarbeiten durch ortsansässige
Firmen habe man der Gemeinde tausende von Mark gespart. Hinsichtlich der 15
gefahrenen Einsätze wies der Kommandant auf die Notwendigkeit von optimaler
technischer Ausrüstung hin. Nun habe man in die eigene Tasche gegriffen und
einen Nasssauger angeschafft.
Auf eine rege Vereinstätigkeit wies 1. Vorstand Franz Plattner hin. Auf mehr
Ausgaben als Einnahmen wies die Kassiererin Elisabeth Rauch hin. Die großzügigen
Spenden von insgesamt über 20 000 Mark für die Anschaffungen habe zwar ein
Loch in die Kasse gerissen, aber man könne dies verkraften. Atemschutzwart
Bernhard Tausch wies in seinem Rechenschaftsbericht auf die Einweisung der neuen
Schutzgeräte hin. Man habe sich in der Zwischenzeit mit der neuen Technik
vertraut gemacht und seine 13 Atemschutzträger und ein Anwärter hätten ihre
Einsatzbereitschaft bei Übungen und Einsätzen schon bestätigt. Sehr zufrieden
ist auch Jugendwart Walter Plattner, der bestätigte, dass man sich um den
Nachwuchs keine Sorge machen müsse. 19 Jugendliche hätten bei der Ausbildung
und bei den Leistungstests bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen sei.
Während Bürgermeister Benno Hennhöfer sich für den Einsatz der Wehr bedankte
und die weitere Unterstützung zusicherte, ging Pfarrer Manfred Wurm auf den
Notseelsorger ein, den man in der Diözese
installiert habe.
Lob sprach anschließend Kreisbrandmeister Herbert Egger für die Einsätze aus.
Nach der Wahl von Anita Plattner zur Schriftführerin hatte Kommandant Manfred
Stieglbauer die Ehre, Adolf Asanger aus dem aktiven Feuerwehrdienst zu
verabschieden.