Kirchham. Ob in der Theorie oder in der Praxis, der Feuerwehrnachwuchs aus dem KBI Bereich Passau Süd und den angrenzenden oberösterreichischen Bezirken Schärding und Grieskirchen ist fit. Das bewiesen die 301 Buben und Mädchen beim Wissenstest 2008, der diesmal mit Unterstützung der Kirchhamer Wehr in Kirchham ausgerichtet worden war. Kreisbrandrat Josef Ascher zeigte sich erfreut über das große Teilnehmerfeld und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Hauptorganisator Kreisbrandinspektor Peter Högl lobte den großen Einsatz und die Leistungsbereitschaft der Jungfeuerwehrler. Er dankte den Schiedsrichtern, den Jugendwarten und der FF Kirchham für ihre Unterstützung. Bezirksjugendwart Robert Anzenberger beglückwünschte die Teilnehmer zu den gezeigten Leistungen. Bei so viel Jugend, meinte Bürgermeister Anton Freudenstein, brauche es einem um den Feuerwehrnachwuchs nicht bange zu sein. Im theoretischen Teil mussten die Teilnehmer zehn, 15 oder 20 Testfragen beantworten. Je nach dem, wie oft sie schon beim Wissenstest angetreten waren. Durch den Test können die Jugendlichen ihr Fachwissen bestätigen, aber auch ihre Fehler erkennen und eventuelle Wissenslücken schließen. Im praktischen Teil hatten die Teilnehmer eine C-Leitung ab dem Verteiler aufzubauen. Dabei galt es, die Schläuche auszurollen, die Schläuche zu kuppeln und das Strahlrohr anzuschließen. Die „alten Hasen“ mussten ab Stufe 3 Armaturen, Schläuche und Leinen zur Wasserentnahme kennen oder bei Stufe 4 wissen, bei welchen Einsätzen welche Leinen verwendet werden. Aus dem Bereich von Kreisbrandmeister Hans Hackner waren die Jugendlichen aus den Wehren Bergham (8 Teilnehmer), Sankt Salvator (5), Bad Griesbach (9), Weng (17), Reutern (19), Thiersbach (6), Grongörgen (11), Haarbach (7), Rainding (8), Unterhörbach (6), Wolfakirchen (3) und Karpfham (6) angetreten. Von den insgesamt 105 Teilnehmern nahmen 61 erstmals an einem Wissenstest teil und erhielten das Abzeichen in Bronze. Silber für die Stufe II ging an 18 Teilnehmer, Gold für die Stufe III an 17 Teilnehmer. Neun Teilnehmer wurden für die vierte Teilnahme mit einer Urkunde ausgezeichnet. Aus dem Bereich von Kreisbrandmeister Max Ebertseder beteiligten sich die Wehren Kirchham (11), Bad Füssing (8), Aigen (5), Gögging (4), Würding (8), Kößlarn (4), Oberwesterbach (9), Thanham (4), Malching (7), Halmstein (3), Asbach (5), Rotthalmünster (13) und Weihmörting (3). Von den 84 Teilnehmern erhielten 17 Bronze, 28 Silber, 29 Gold und zehn eine Urkunde. Aus dem Bereich von Kreisbrandmeister Michael Dörner traten die Jugendlichen aus den Wehren Eggersham (5), Hartkirchen (8), Schönburg (6), Pocking (7), Ruhstorf (9), Eglsee (4), Hütting (6), Mitterdorf (2), Tettenweis (7) und Großhaarbach (2) beim Wissenstest 2008 an. Von den insgesamt 56 Teilnehmern wurden zwölf mit Bronze, 15 mit Silber, 17 mit Gold und zwölf mit einer Urkunde ausgezeichnet. Aus den oberösterreichischen Nachbarbezirken, ein Zeichen, dass die Wehren auch über Staatengrenzen hinweg trefflich zusammenarbeiten, zeigten Jugendliche aus den Wehren Laufenbach (5), Wernstein (3), Sankt Florian am Inn (9), Münzkirchen (6), Pimpfing (10), Schulleredt (8), Enzenkirchen (7) und Oberedt (8) ihr Können. Von den 56 oberösterreichischen Jungfeuerwehrlern erhielten 33 Bronze, 14 Silber, vier Gold und vier die Abschlussurkunde. - di