Vorstand Martin Krenner, der erstmals langgediente Mitglieder auszeichnen
durfte, dankte vor dem Verleihungsakt Josef Hochhauser und Ludwig Ranzinger, die
das Floriansbild geschnitzt bzw. fotografiert hatten. In seiner Laudatio
erinnerte Krenner an den früheren Feuerwehrdienst, der sicher nicht leichter,
vom körperlichen Einsatz her auf jeden Fall schwerer gewesen sei: "Die
Einsätze damals waren gerade wegen der mangelhaften Ausrüstung besonders hart
und gefährlich, weil man ja auf jeden Fall helfen wollte und die eigene
Gesundheit dabei oft gefährdet wurde." In der Kriegszeit seien viele trotz
ihrer Jugend zum Einsatz verpflichtet worden und hätten oftmals schon in jungen
Jahren Verantwortung übernehmen müssen. Jeder der Jubilare habe sich in
besonderer Weise um die Feuerwehr verdient gemacht, nicht nur bei Einsätzen,
sondern auch in der Wartung von Fahrzeugen und Geräten, bei der Organisation
von Festen und der Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen. Es sei "für
alle eine ehrenvolle Aufgabe, die Leistungen der älteren Kameraden besonders zu
würdigen, denn in unserer schnelllebigen Zeit werden Leistungen, die
unentgeltlich gebracht werden, besonders schnell vergessen."
Ausgezeichnet wurden: Für 50 Jahre Franz Stöfl, Josef Penninger, Ludwig Mühlberger,
Ludwig Ranzinger, Johann Käfler, Josef Hochhauser, Adolf Hauz, Ludwig Hager und
Max Einberger. 55 Jahre: Josef Stöfl. 60 Jahre: Gerd Schlehaider und Josef
Einberger.