Die Teilnehmer und Prüfer freuten sich: Alle haben bestanden. Gute äußere
Bedingungen auf dem Sportplatz, eine perfekte Organisation des Gastgebers und
ein ehrgeiziger Feuerwehrnachwuchs verhalfen dem Jugendtag mit Abnahme der
Leistungsprüfung zum Erfolg.
Die Jugendwarte von den 22 teilnehmenden Feuerwehren hatten hinsichtlich der
Vorbereitung auf diesen, für die "Feuerwehrkarriere" so wichtigen
Tag, ganze Arbeit geleistet. Und die acht erschienenen Bürgermeister, nebst dem
stellvertretenden Landrat Gerhard Bernkopf, ließen es sich nicht nehmen, dem
Feuerwehrnachwuchs zuzuschauen. Auch die 20 Prüfer aus dem gesamten Landkreis
lobten den Ehrgeiz, der an den zehn Stationen gezeigt wurde.
Zu keiner Zeit war ein Prüfling gefährdet worden, unterstrich Kreisjugendwart
Robert Anzenberger bei der Abschlussbesprechung. Neben fünf Einzelprüfungen
wurde auch die Zusammenarbeit im Trupp getestet, denn im Ernstfall muss sich
jeder auf jeden verlassen können.
Neben der Praxis gibt es auch noch die "graue Theorie". Bei der Frage:
"Wann muss der Feuerwehrhelm getragen werden?", hätte sicher auch ein
Laie nicht "bei der Fahrzeugpflege" angekreuzt. Aber beim Einsatz muss
der Feuerwehrmann schon wissen, was der Schlauchtrupp tun muss, wenn der
Gruppenführer den Einsatz eines zweiten C-Rohrs befiehlt.
Kreisbrandinspektor Hans Wimmer (Poigham) gratulierte nicht nur zur bestandenen
Prüfung, sondern lobte auch die 26 teilnehmenden Mädchen, die prächtig
mitgehalten hätten. Stellvertretender Landrat Gerhard Bernkopf wies auf die
noch vielen aktiven Jahre des Feuerwehrnachwuchses hin. Wer sich freiwillig
diesem Dienst stelle, verdiene Respekt und Anerkennung.
Auch Gastgeber, Bürgermeister Benno Hennhöfer, sprach seine Anerkennung aus
und bedankte sich bei den Wehrleuten für den reibungslosen Ablauf des
Jugendfeuerwehrtages.
Gert Klute