Weltweit größte Ausbildungsveranstaltung: Rettungskräfte simulieren Unfallszenarien
Deggendorf. Zwölf Meter über dem Boden hängt ein Auto am Haken - und mit einem „Rumms“ kracht es auf den Boden. Das gleiche Ergebnis bekommt man, wenn man mit 50 km/h gegen eine Mauer fährt, dies und andere Fakten wurden den insgesamt 10 000 Zuschauern erklärt, die am Sonntag zum Publikumstag der „Rescue Days“ (Rettungs-Tage) nach Deggendorf gekommen waren.
Gut 700 Feuerwehrleute aus der ganzen Welt haben sich am Wochenende an Seminaren beteiligt und an 165 Autos Techniken zur Befreiung und Rettung von Personen geübt. Die „Rescue Days“ sind die weltweit größte Ausbildungsveranstaltung in technischer Hilfeleistung. Sie wird jährlich von der Firma Weber-Hydraulik realisiert.
Die Bundespolizei präsentierte ihren Wasserwerfer 9 000 und den Sonderwagen 4, die bei Demos zum Einsatz kommen können. „Unsere Leute wurden bei Castortransporten oder bei den Demonstrationen in Davos eingesetzt“, erklärte etwa Georg Königseder von der technischen Einsatzabteilung der Bundespolizei Deggendorf. Das Polizeipräsidium Niederbayern informierte über Unfallstatistiken und die Verkehrssicherheitsaktion. Auch die PI Deggendorf beteiligt sich. BRK, Malteser, Bundeswehr, THW und Kreisjugendring hatten Stände aufgebaut; die FFW Deggendorf hatte die Veranstaltung organisiert. - sas
Aus zwölf Metern Höhe stürzte dieses Auto zu Boden.Diese Demonstration
zeigte die Kraft, die bei einem Aufprall mit 50 km/h wirkt. − F.: Süß
Weitere Bilder unter www.pnp.de/rescue.