Als Zeichen der Wertschätzung für die Kößlarner Feuerwehr bezeichnete der 1.
Vorsitzende Martin Krenner bei seinem Rechenschaftsbericht die Teilnahme von
Landrat Hanns Dorfner, assistiert von Kreisbrandrat Franz Silbereisen und
Kreisbrandmeister Herbert Egger, an ihrer Jahreshauptversammlung. Er zeigte sich
mit der Beteiligung der Wehrmänner bei allen Veranstaltungen sehr zufrieden.
Das Sommerfest erbrachte wieder einen soliden finanziellen Grundstock für die
Vereinsaufgaben. Hier zeige sich, dass die Bevölkerung durch Spenden und rege
Beteiligung die Arbeit der Feuerwehr honoriere. Besonderer Dank gebühre dabei
den Familien Pelzer und Hofer, vor allem aber auch den Anliegern.
Die Vereinsfahne sei im Fahnenraum im Rathaus bestens untergebracht, weil der
Bauhof hier hervorragende Arbeit geleistet habe. Für die gute Zusammenarbeit
mit der Pfarrei bedankte sich der Vorsitzende bei Pfarrer Manfred Wurm, Hans
Butz, Willi Neugart und Franz Roßmadl. Auch die neue Pilsinsel, von Bernhard
Tausch, seinen Helfern und mit Unterstützung von Otto Ammer und Edwin Tausch
gebaut, wurde bestens angenommen.
Karlheinz Huber und Franz Leipold sei es wieder gelungen, einen interessanten
Feuerwehrausflug durchzuführen. Der Kassenbericht von Elisabeth Rauch machte
deutlich, dass ohne Spenden und die Einnahmen aus dem Sommerfest die
finanziellen Aufgaben nicht zu bewältigen wären.
Kommandant Manfred Stieglbauer zeigte sich froh darüber, dass im
Berichtszeitraum nur ein Brandeinsatz und zwei Einsätze in Technischer
Hilfeleistung zu bewältigen waren. Neben sechs größeren Absperreinsätzen sei
auch die Beteiligung an den neun Übungen sehr gut gewesen. Vor allem die jungen
Feuerwehrkameraden zeigen große Ausbildungsbereitschaft. So sei der
Ausbildungsstand aber auch die Ausrüstung dank der hervorragenden Arbeit von
Zeugwart Josef Stegner sehr gut.
Nachdem drei neue Atemschutzträger, unter ihnen mit Heidi Asanger auch eine
Frau, ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, verfügt die Feuerwehr über
ausreichend viele und gut ausgebildete Kräfte, berichtete Atemschutzwart
Bernhard Tausch. Bei sieben speziellen Übungen hätten sie ihr Können
bewiesen. Mit Beifall quittierte die Versammlung die Leistung der Jugendwarte
Walter Plattner und Josef Stegner, die zum 10jährigen Bestehen der
Jugendfeuerwehr ihre Arbeit darstellten.
Walter Plattner zeigte sich dabei über die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit
den anderen Ortsfeuerwehren aus Thanham und Oberwesterbach erfreut. So haben aus
den drei Wehren bereits 54 Jugendliche die Ausbildung erfolgreich durchlaufen.
Auch die neue Jugendgruppe, die der Versammlung vorgestellt wurde, zähle wieder
13 Buben und Mädchen. Zum Jubiläum fungiert die Jugendfeuerwehr im Herbst als
Ausrichter für das Bayerische Jugendleistungsabzeichen.
Die Leistungen der Vergangenheit lassen die Feuerwehr Kößlarn mit Zuversicht
in die Zukunft schauen, meinte Landrat Hanns Dorfner. Vor allem über die
Bereitschaft der Jugend, den Mitmenschen zu helfen, freute er sich. Aber helfen
wollen setze auch helfen können voraus. So bedankte er sich bei allen für die
Bereitschaft zur beständigen Ausbildung.
Auch in der Feuerwehr brauchen Helfer Vorbilder, so stellte der Landrat die
Leistung der Jubilare, die wie Josef Pelzer für 40jährige aktive Dienstzeit
ausgezeichnet wurden, heraus. Zudem wurden weitere Wehrmänner für 25 Jahre
Dienst geehrt.
Auch Bürgermeister Benno Hennhöfer schloss sich dem Dank an. Er überbrachte
die Glückwünsche der Marktgemeinde und verband damit die Bereitschaft auch zukünftig
die Mittel für notwendige Ausrüstung und Ausbildung bereitzustellen.
Kreisbrandrat Franz Silbereisen versicherte der Feuerwehr seine volle Unterstützung,
vor allem bei der Verbesserung der unbefriedigenden Funksituation. Er zeigte
sich davon überzeugt, dass eine entsprechende Lösung des Problems zwar nicht
sofort, in absehbarer Zeit aber mit einer deutlichen Qualitätssteigerung
möglich sein wird. Auch Kreisbrandmeister Herbert Egger bedankte sich am Ende
für die gute Zusammenarbeit bedankte.